
Wissenswertes für Einsender
Kostenfreier Probentransport und Befundversand
Wir bieten unseren Einsendern:
- Bereitstellung eines eigenen Fahrdienstes
- Kostenfreie Bereitstellung von benötigtem Versandmaterial
- Telefonische Rücksprache in differentialdiagnostisch besonderen Fällen
- Unterstützung und Beratung zu allen Abrechnungsfragen
- Für Sie relevante Informationen über neue Diagnoseverfahren per Rundschreiben
Der Befundversand erfolgt in der Regel innerhalb von 24 Stunden, wenn keine weiteren Spezialuntersuchungen notwendig sind, elektronisch im LDT-Verfahren (wenn gewünscht, mit Integration in Ihre Praxis- oder Krankenhaussoftware), per Fax, per Briefpost, per verschlüsseltem PDF-Anhang oder telefonisch.
Wissenswertes zum Probenversand
Versandgefäße und Begutachtungsanträge können jederzeit telefonisch, per Fax oder online angefordert werden. Ansprechpartner für telefonische Rückfragen ist Heike Birkenstock (02236 88 004 23) oder Anne-Sophie Gaikwad (02236 88 004 44).
Bitte nutzen Sie zum Befundversand per E-Mail die Verschlüsselungssoftware › Gpg4win.
Weiteres Wissenswerte zum Probenversand von Histologie sowie Zytologie finden Sie unten im Drop-down:
Probenversand Histologie
Das Fixierungsmittel der Wahl für Biopsien und auch Operationspräparate ist 4 %iges Formalin. Dieses sollte gepuffert sein, da so weitergehende Untersuchungen, z.B. Immunhistologie oder Molekularpathologie, zuverlässig durchgeführt werden können.
Das Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin sollte mindestens 1:5 betragen. Es ist streng darauf zu achten, dass sich ausreichend Formalin im Versandgefäß befindet, da ansonsten Autolyse einsetzt und repräsentative Färbungen nur noch eingeschränkt möglich sind.
Das Versandgefäß sollte eine ausreichende Größe besitzen, damit eine ausreichende Fixierung gewährleistet ist.
Alle Versandgefäße sind mit einem Patientenaufkleber zu versehen.
Die Begutachtungsanträge sollten mit einem Praxis- /Klinikstempel versehen werden, um eine eindeutige Identifizierung des einsendenden Arztes oder des entsprechenden Krankenhauses zu garantieren.
Die klinischen Informationen sollten alle Details enthalten, die für die Diagnose bedeutsam sind. Hierzu zählen insbesondere histopathologische (auswärtige) und andere Vorbefunde, Vorerkrankungen, vorausgegangene Therapiemaßnahmen oder Medikamente.
Probenversand Zytologie
Pleura- und Aszitespunktate
Es sollte der gesamte Erguss übersandt werden, da die Zellausbeute mit der Gesamtflüssigkeitsmenge korreliert. Die Flüssigkeiten werden in unserem Labor zentrifugiert und es werden von diesen Zytozentrifugate und Ausstrichpräparate angefertigt. Um eine bakterielle Kolonisierung zu vermeiden, sind seröse Flüssigkeiten bei 4 Grad zu lagern. Die Zugabe von Fixierungsmitteln ist nicht notwendig.
Urin
Es sollte die gesamte Flüssigkeitsmenge in fest verschließbaren Gefäßen eingesandt werden. Um eine bakterielle Kontamination und vorzeitige Zytolyse zu vermeiden, sollte dem Urin 50 %iger Ethylalkohol im Verhältnis 1:1 zugegeben werden.
Sputum
Eine Konservierung ist in der Regel nicht notwendig. Bei vorübergehender Lagerung oder längerem Transport ist zur Konservierung 3 ml 50 %iger Ethylalkohol hinzuzugeben.
Feinnadelpunktate und Aspirate
Feinnadelpunktate, Aspirate, Knochenmarks-, und Blutausstriche sollten luftgetrocknet übersandt werden.
Gynäkologische Abstriche
Gynäkologische Abstriche sollten im feuchten Zustand alkoholfixiert werden (mit Fixierspray oder mit 96 % -igem Ethylalkohol). Eine Antrocknung der Präparate ist vor Alkoholfixierung unbedingt zu vermeiden. Die alkoholfixierten Präparate sind nach einer Stunde trocken und versandfähig.